Der Sinn meines Blogs

Ich habe diesen Blog erstellt im Zusammenhang meiner Ausbildung auf der Universität in Luxemburg im Bereich der Lehrerausbildung. Hierfür dient mein Blog mir hauptsächlich für die Vorlesung "Ästhetische Rezeption und Produktion" von Frau Sara Burkhardt, die sich vor allem mit Kunst und deren Präsenz im Alltag beschäftigt.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Manfred Faßler- Entwurfsvermögen und der „transmediale Sourcecode“

Beim Durchlesen der Notizen zur Vorlesung bin ich auf Manfred Faßler aufmerksam geworden. Er ist mehrmals während den Seminaren zitiert worden, weshalb ich seine Ideen und Gedanken als wichtig genug empfinde, einen Eintrag in meinem Blog diesbezüglich zu veröffentlichen.
Der Professor Manfred Faßler beschäftigt sich mit der Medienevolution und den medienintegrierten Wissenskulturen. Ihm zufolge ist der Mensch nicht mehr beschränkt, was die natürlich erfahrbare Welt betrifft, sondern er ist von einer Bilderflut umgeben. Anhand dieser Bilderflut entsteht eine Oberfläche, die aufgrund von Bildbearbeitungsprogrammen entsprungen ist. Die heutige Visualität sowie das Wissen über die Manipulierbarkeit der Bilder vereinen sich zu dem sogenannten „transmedialen Sourcecode“. Damit ist das Bild nicht mehr Abbild, sondern kann durchaus durch Phantasie entstanden sein. Deshalb hält Faßler auch an der Idee fest, dass es von äußerster Wichtigkeit ist, das Bild respektive die Kunst nicht ohne die Außenwelt zu betrachten. Kunst muss immer in einen Kontext gesetzt werden. Kunst oder Bild ist nicht bloß ein Objekt, das man wahrnimmt, sondern ist als „visuell erweiterten Text zu verstehen“. Es geht darum, das Denken nicht sprachanhängig zu machen, sondern Sprache muss stetig in Kontakt mit dem visuellen Aspekt treten. Es geht Faßler hauptsächlich um ein Entwurfsvermögen, das das Kind erlangen soll.

Quellen
1)      Vorlesung
3)      http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Fa%C3%9Fler

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